Kinder lernen besser, wenn es den Erwachsenen gelingt, eine aufrichtige Beziehung zu ihnen aufzubauen. Dafür brauchen die Erwachsenen Empathie, Klarheit und die Bereitschaft, schwierige Situationen zu reflektieren. Im Schulalltag ist das oft eine Herausforderung.
Von 2019 – 2024 hat unsere gesamtes Personal am Modellprojekt Empathie macht Schule teilgenommen. Dieses Projekt umfasste eine insgesamt 18-tägige Fortbildung, regelmäßige Reflexionsgruppen sowie die Teilnahme an der wissenschaftlichen Studie der Universität Heidelberg.
Im Projekt wurden unter anderem alltagstaugliche Übungen vermittelt, um den Blick kurzzeitig von äußeren Anforderungen weg nach innen zu richten, zur Ruhe zu kommen, um dann für ein entwicklungsförderndes Miteinander wieder in Beziehung zu gehen zu können.
„Empathie macht Schule” ist ein Modellprojekt der dänischen Psychologin Helle Jensen und Christine Ordnung, der Leiterin des deutsch-dänischen Instituts für Familientherapie (ddif).
Das Modelprojekt mit drei Berliner Grundschulen wurde gefördert durch das AVE-Institut für Achtsamkeit, Verbundenheit und Engagement und der ALV Stiftung.
Empathie macht Schule 2.0 geht auch im Schuljahr 2024-25 weiter! Maßgeblich gefördert durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie erhalten weitere Schulen und auch alle neuen Kolleg:innen im Gutspark die Möglichkeit, an der Fortbildung teilzunehmen.
Implementierung
Achtsamkeitsübungen im Unterricht, das Angebot der „Entspannten Pause“ für alle Schüler:innen sowie die Einbindung des Programms „Eigenständig werden“ in Klassenrat, Unterricht und Ganztag.
„BiG“ (Beziehungskompetenz im Gutspark): ein Potpourri an Übungen und Angeboten, um wieder in Beziehung gehen zu können, z.B. mit regelmäßigen Reflektionsgesprächen, kollegialer Fallberatung, „Ohr-an-Ohr“-Stunden, Yoga, Studientagen zum Thema etc.